Striezel/Hefezopf

Ob zu Ostern, oder einfach zwischendurch. Mit Rosinen, Hagelzucker, Mandelblätter, oder ganz nackig. Ob süß mit frischer Marmelade oder salzig mit Geselchtem und einem harten Ei oben drauf. Als Begleiter zum Café, oder doch lieber als Scheiterhaufen? Der Striezel ist wohl so vielseitig wie kein anderes Gebäck, und jeder hat seinen ganz eigenen Favoriten. Gerade weil wir ihn alle so lieben, verdient er auch nur das beste Rezept.

Falls dich die genaue Herstellung von Hefeteigen interessiert, findest du hier einen Beitrag mit vielen Tipps und Infos, die dir für die Herführung des Striezels helfen könnten.

Zum Glück muss nicht alles im Leben kompliziert sein, und so ein Striezel ist im Grunde auch nicht schwer herzustellen. Etwas aufwendig ist die Arbeit ehrlich gestanden jedoch schon, aber für so etwas gutes lohnt es sich auf jeden Fall. Lasst euch bitte nur nicht von den 2 Stunden Vorbereitungszeit abschrecken, die meiste Zeit davon rastet euer Teig. Also halb so schlimm.

Details

Portionen

1 großer Striezel

Vorbereitung

2 Stunden

Backzeit

30-40 Minuten

Was du brauchst

  • 500g Weizenmehl

  • 60g Kristallzucker

  • 60g Butter

  • 1 Ei

  • 250ml Milch

  • 1 Würfel Hefe (42g)

  • Priese Salz

  • Hagelzucker, Rosinen, Mandelblätter je nach belieben

So wird's gemacht

  • Die Milch lauwarm erwärmen und die ganze Hefe darin aufschlämmen.
  • Wenn du eine Küchenmaschine besitzt, darfst du jetzt jubeln. Alle Zutaten außer der Milch-Hefe Mischung kommen in eine Rührschüssel und werden dort geknetet. Während die Küchenmaschine arbeitet, langsam die Milch mit der Hefe hineinfließen lassen. Das alles für etwa 10 Minuten kneten, so dass sich ein schöner Teig bildet. Falls nötig kannst du noch etwas Mehl hinzufügen.
    Falls du keine Küchenmaschine besitzt ist das Prozedere genau das selbe, bloß mit der Hand. Ich weiß, 10 Minuten einen Teig kneten ist wirklich anstrengend, aber es ist ein super Arm Workout! Und ganz ehrlich, danach hast du dir den Striezel auch wirklich verdient.
  • Den Teig, nachdem er fertig geknetet ist, zu einer Kugel formen. Dieser Arbeitsschritt heißt auch Rundwirken. Den fertigen Teig dann in eine bestaubte Schüssel legen, mit einem Tuch bedecken und an einem warmen Ort 30 Minuten rasten lassen.
  • Nach den 30 Minuten sollte der Teig bereits schön aufgegangen sein. Falls du Rosinen in deinem Striezel haben möchtest, kannst du sie nun hinzufügen. Danach wird der Teig nun noch einmal für 10 Minuten geknetet. DURCHHALTEN, es lohnt sich wirklich! Danach ist auch Schluss mit Kneten, versprochen.
  • Nach den 10 Minuten erneut Rundwirken, den Teig in die Schüssel legen, zudecken und wieder für 30 Minuten rasten lassen.
  • Unser Teig hat nun wieder ein schönes Volumen bekommen. Jetzt ist es an der Zeit, den Striezel nach Belieben zu flechten.
  • Wenn du den Striezel in deine gewünschte Form gebracht hast, kannst du ihn auf ein Backblech legen, wieder zudecken, und ein letztes mal für 30 Minuten rasten lassen. Währenddessen kannst du auch schon deinen Backofen auf 180°C Ober- und Unterhitze vorheizen.
  • Nach diesen 30 Minuten sollte dein Striezel bereit für den Ofen sein. Um ganz sicher zu sein, ob er wirklich die Dreiviertelgare erreicht hat, kannst du hier nochmal mehr darüber nachlesen.
    Jetzt kannst du den Striezel mit Ei bestreichen und ihn zum Beispiel mit Hagelzucker oder Mandelblätter bestreuen, und ab damit in den Ofen für 30-40 Minuten.

Tipps

  • Die Milch zum Aufschlämmen der Hefe darf nicht zu heiß sein, da sonst die Hefezellen absterben. Wenn du mit dem Finger in die Milch fährst, solltest du sie gar nicht oder ganz leicht wärmer spüren, als deinen Finger.
  • Wenn du die einzelnen Stränge vor dem Flechten noch einmal leicht mit Mehl bestäubst, reißen sie nachher beim Backen schöner auf.

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